Junges Blut 2023

Veronika Heisig und Dominique Tegho
© Martina Thalhofer
Termine
  • 06.05.2023, 10:00 Uhr
  • 12.05.2023, 19:00 Uhr

von Tanzkomplizen, HZT Berlin und Offensive Tanz

Nachwuchsplattform für Choreograf*innen

„Choreografieren für junges Publikum“: Unter diesem Motto sind Nachwuchskünstler*innen eingeladen, sich über das Arbeiten für Kinder und Jugendliche auszutauschen. Die Plattform JUNGES BLUT¹ ist ein Kennenlern- und Experimentierraum, in dem Tanzschaffende aufeinandertreffen und ihre ersten Arbeiten für junges Publikum präsentieren und diskutieren können.

JUNGES BLUT verknüpft künstlerische Aspekte mit dem aktuellen kulturpolitischen Kontext sowie mit Prozessen rund um Ausbildung, Produktion, Vermittlung und Distribution von Tanz für junges Publikum. Die beiden Tage beinhalten ein Research Lab für Studierende, zwei Tanzstücke für Kinder ab 9 Jahren sowie eine Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus Produktion und Vermittlung und wird als Kooperation zwischen TANZKOMPLIZEN, der Offensive Tanz und dem HZT Berlin veranstaltet.

 

Fabelhaft / ERDEN

Zwei Tanzstücke ab 9 Jahren

Dominique Tegho und Veronika Heisig studieren Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) Berlin und schließen in Kürze ihren Master ab. Für TANZKOMPLIZEN beschäftigen sie sich erstmals mit dem Arbeiten für Kinder und Jugendliche und entwickeln beide je ein ca. 30-minütiges Stück.

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Research Lab für Studierende

„Choreografieren für junges Publikum“: Impulsvorträge, Diskussionen, Workshops

Samstag, 6. Mai 2023, 10-17 Uhr

An diesem Tag geht es zunächst um die historische Entstehung des Feldes „Tanz für junges Publikum“ (Impulse: Gabi dan Droste, Amelie Mallmann) und um die Frage, wen wir eigentlich meinen, wenn wir vom „jungen Publikum“ sprechen. Nach diesen theoretischen Reflektionen wird es praktisch: Die Choreografin und Tänzerin Ceren Oran wird sich anhand konkreter Beispiele dem tänzerischen Arbeiten für junges Publikum annähern.

 

 

Panel-Diskussion

„Tanz für junges Publikum in den Tanz- und Choreografie-Ausbildungen: Perspektiven und Chancen“

Freitag, 12. Mai 2023, 19 Uhr

Im Anschluss an die letzte Vorstellung von „Fabelhaft“ und „Mutter Erde“ diskutieren Nora Amin (Autorin, Performerin und Choreografin), Florian Bilbao (Theater Strahl), Wanda Golonka (HZT Berlin, Studiengangsleitung MA Choreographie), Eva-Maria Hoerster (HZT Berlin, Projektentwicklung und Koordination), Magda Korsinsky (Bildende Künstlerin, Choreografin und Dozentin) und Livia Patrizi (TANZKOMPLIZEN), woran es liegt, dass Tanz für junges Publikum (auch in der Ausbildung) immer noch zu wenig berücksichtigt wird. Welche Chancen bietet die Arbeit für junges Publikum – ästhetisch und partizipativ? Was sollten die ausbildenden Institutionen an Studierende vermitteln, um Lust auf die Arbeit für junges Publikum zu machen? Moderation: Michaela Schlagenwerth

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltungssprache der Panel-Diskussion ist Deutsch. Wir bieten eine Englische Simultanübersetzung an. Aus Ressourcengründen können wir in diesem Fall leider keine Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache ermöglichen.

 

Die beiden Stücke entstehen in Kooperation zwischen TANZKOMPLIZEN und dem HZT Berlin.

 

Das Resarch Lab ist eine Veranstaltung von TANZKOMPLIZEN und der Offensive Tanz für junges Publikum Berlin. Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. 

 

1 Der Titel der Veranstaltung hat übrigens – entgegen häufiger Annahmen – nichts mit dem Begriff Blut zu tun. Der Terminus „blutjung“ stammt vielmehr vom mittelhochdeutschen Wort „bluot“ ab, das „Blüte“ und auch „Blühen“ bedeutet. JUNGES BLUT soll dazu einladen, frische „blutjunge“ Ideen gemeinsam bühnenreif zu machen.