Sei Wasser, mein Freund

Termine

von Ira Demina

ab 6 Jahren / ab 1. Klasse

Spielort: Schillertheater-Werkstatt

Was wäre, wenn ein menschlicher Körper drei Zustände hätte und ständig von einem Zustand in einen anderen wechseln würde? Wie würde ein „Eis-Körper“ tanzen? Wie würde ein „Dampf-Körper“ sich bewegen? Was wäre, wenn das rechte Bein der Dampf wäre und die linke Hand das Eis?

Wasser ist ein echter Verwandlungskünstler. Es kann seinen Zustand beliebig oft ändern, es nimmt jede Form an, in die man es gießt, leistet keinen Widerstand und hat doch Schluchten in Gebirge gegraben und sprengt festes Gestein, wenn man es in Ritzen gießt und gefrieren lässt. Bruce Lee, die große Karate-Ikone der 90er Jahre, hat seine Kampfkunst gerne mit Wasser verglichen: Man sollte einen Schlag durch Nachgeben auffangen, nicht durch Widerstand. „Sei ohne feste Gestalt und Form, so wie Wasser. Wasser kann fließen, oder es kann zerstören. Sei Wasser, mein Freund.“

(c) René Löffler

(c) René Löffler

(c) René Löffler

(c) René Löffler

In der Choreografie von Ira Demina lassen die Tänzerinnen und Tänzer physikalische Naturphänomene sichtbar werden und erforschen in Bewegung, was es heißt, dass jeder menschliche Körper zu fast 70 Prozent aus Wasser besteht.

Choreografie: Ira Demina
Tanz: Ira Demina, Anna Fingerhuth, Yuya Fujinami
Bühne: Ivana Vukovic
Sound: Matthias Erian
Licht: Martin Pilz

Feedback von Zuschauer*innen:

„SEI WASSER, MEIN FREUND beweist einmal mehr, wie gut Tanz sich für junges Pubikum eignet. Eine Vorstellung, die in den Bann zieht, alle Sinne anspricht und anregt: zum Lachen, zum Nachdenken zum selbst in Bewegung kommen. Eine wundervolle Stimmung, bei der Publikum und Tanzende auf Augenhöhe miteinander sind. Es wird gemeinsam entdeckt, experimentiert, gescheitert und erobert. Das macht Spaß!“ (Joanna Mandalian)

„We both enjoyed very much the dance piece we saw. It was fantastic! I personally liked the theme „water“ which is always very fascinating to think about it, also through the workshop it made me think further about it. We can survive without food for a while, but not without water, as more than half of our body is made of water. It was an impact for me over the last weekend through the dance piece, to think about „water“ again in depth. Thank you so much for providing us a great opportunity.“ (Akiko Watanabe)