I Need A Hero

von Camilla Pölzer
Uraufführung
ab 9 Jahren / ab 4. Klasse
Wollen wir nicht alle mal Held*in sein? Stark, außergewöhnlich, fähig alles zu schaffen und vielleicht sogar etwas ganz Besonderes zu vollbringen. Mit humorvoller Übertreibung, Bewegungsfreude und wehendem Umhang untersucht Camilla Pölzer gemeinsam mit ihrer Spielpartnerin Camilla Przystawski, was es für sie als Frau mit Behinderung bedeutet, Heldin zu sein und sich den gesellschaftlichen Erwartungen zu stellen.
Sie boxt sich durch den Tugendkanon wahrer Held*innen und macht sich auf den Weg, ihre Superpower zu entwickeln. Sie fällt, steht wieder auf, entdeckt ungeahnte Fähigkeiten und beginnt den Begriff „Heldin“ neu zu denken.
Konzept, Choreografie, Tanz: Camilla Pölzer
Tanz, Choreografie: Camilla Przystawski
Co-Choreografie: Paulina Jürges, Johanna Jörns
Musik: Jana Sotzko
Projektion, Video: Declan Hurley
Kostümbild: Carlo Zeit
Bühnenbild: Pauline Heitmann
Dramaturgie: Amelie Mallmann, Lisa Sziedat
Produktionsleitung: Agnieszka Habraschka, Lisa Sziedat
Audiodeskription: Silja Korn, Emmilou Rößling
Vermittlung: Amelie Mallmann, Kira Shmyreva
Vermittlung
HINWEISE ZUR BARRIEREFREIHEIT
- Relaxed Performance*
- mit deutschen Übertiteln
- mit Audiodeskription und Tastführung am 25.2. Die Tastführung beginnt um 15 Uhr. Anmeldung unter sziedat@tanzkomplizen.de oder 030 24749791.
- Rollstuhlnutzende werden um vorherige Anmeldung gebeten unter 030 24749791 (Mo bis Do 9-13 Uhr) oder tickets@tanzkomplizen.de.
Audioflyer zum Stück mit Informationen zu Audiodeskription und Tastführung
Relaxed Performance
* Relaxed Performance ist Englisch und heißt auf Deutsch „entspannte Aufführung“. Wir möchten, dass sich alle Menschen bei unserem Stück willkommen fühlen – auch die, denen in der Schule oder im Theater oft gesagt wird, dass sie „zu laut“ oder „zu unruhig“ sind. Wir glauben: Ihr wisst selbst, wie ihr euch gut auf das Stück konzentrieren könnt. Manchen Menschen hilft es, wenn sie stillsitzen. Anderen Menschen hilft es, sich zu bewegen oder Geräusche zu machen. Egal zu welcher Gruppe ihr gehört, wir freuen uns, wenn ihr kommt.
Für alle, für die bereits der Einlass mit vielen Leuten zu stressig ist, bieten wir 10 Minuten vor Beginn einen Voreinlass an. So könnt ihr euch in Ruhe einen Platz suchen, bevor alle anderen in den Raum kommen. Der Treffpunkt für den Voreinlass ist im Foyer rechts neben der Glastür zum Aufzug.
Auch wissen wir, dass die vielen Reize im Theater (zum Beispiel grelles Licht oder laute Musik) für manche Menschen überfordernd sein können. Deswegen werden wir euch hier dazu informieren, was euch während der Vorstellung erwartet.
Aktuell proben die Künstler*innen noch. Die folgenden Informationen sind also vorläufig und werden bis zur Premiere regelmäßig aktualisiert:
- Die Aufführung dauert circa 45 bis 50 Minuten.
- Es gibt folgende Sitzmöglichkeiten: Stühle mit Rückenlehne, Sitzkissen aus Schaumstoff, zwei Sitzsäcke und Plätze für Rollstuhlnutzer*innen. Nur die Plätze in der ersten Reihe sind ohne Stufen zugänglich. Alle dürfen sich ihren Platz selbst aussuchen. Wenn ihr einen bestimmten Sitzplatz braucht, kommt bitte zum Voreinlass.
- Einmal kommt eine der Tänzer*innen in den Mittelgang des Publikums. Es gibt aber zu keinem Zeitpunkt Interaktion oder Körperkontakt mit dem Publikum.
- Im Publikum ist es fast immer dunkel. Außerdem wird es in einer Szene mit einer Weltraum-Projektion sehr dunkel auf der Bühne. Dabei ertönen piepende Geräusche, die an ein Raumschiff erinnern.
- Das Bühnenlicht hat je nach Szene unterschiedliche Farben: kaltes Weiß, warmes Gelb bis Orange, dunkles Blau oder Rot.
- Die Übertitel werden an verschiedene Stellen im Bühnenraum projiziert. Die Form und Größe der Schrift verändern sich mehrmals. Manchmal bewegen sich die Buchstaben.
- Während ihr in den Saal kommt, ist bereits eine große Projektion aus verzerrt-wabernden geometrischen Formen in verschiedenen Farbtönen (lila, pink, blau) zu sehen. Diese wird mehrfach über längere Zeit eingesetzt. Außerdem gibt es verschiedene bewegte Projektionen, die an Computerspiele erinnern und mit passenden Geräuschen (z.B. Klicken, Wischen, Piepen) unterlegt sind. Mehrmals wird ein elektronischer Countdown eingespielt.
- In vielen Szenen wird Musik abgespielt. Es gibt Musik mit akustischen Gitarren-, Cello- oder Klavierklängen, aber auch elektronische, mit Synthesizern erzeugte Musik, die manchmal an eine Disco erinnert. Zeitweise gibt es starke, schnelle Beats und sich häufig wiederholende Töne. In einer Szene gibt es Geräusche, die an ein Basketball-Spiel erinnern (quietschende Sportschuhe, Klingeln).
- Insgesamt fünf Mal bläst jeweils eine der Tänzer*innen deutlich sichtbar laut in eine Trillerpfeife in ihrer Hand.
Eine Produktion von Camilla Pölzer, unterstützt vom Netzwerk Making a Difference in Kooperation mit TANZKOMPLIZEN. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Einstiegsförderung.
Making a Difference ist gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Kofinanzierungsfonds.
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